Hand in Hand die Umwelt retten

Klimaschutz lernen, erleben und sich als Teil der Lösung verstehen: Das Wirtschaftsgymnasium und die Wirtschaftsmittelschule Basel will als erste Schule im Kanton eine Klimaschule werden. Die vierjährige Reise mit dem Slogan «Bildung, Wirtschaft, Umwelt – Hand in Hand. Bei uns macht Klima Schule!» startete am Montag, 24. Oktober mit der ganzen Schülerschaft.

Den Start des ersten Aktionstags «Impulse Day» machte die Aktion «Dr 5er und s’Weggli», welche die Jugendlichen und Lehrpersonen dazu animierte, mit dem Fahrrad zur Schule zu kommen. Als (doppelte) Belohnung spendierte die Schule den fleissigen Radler:innen ein gratis-Znüni. Mit einem Schoggi-Weggli im Bauch versammelten sich die rund 650 Schüler:innen bei leichtem Regen auf dem Platanenhof, um einer animierenden Begrüssungsrede ihres Rektors Patrick Langloh und einer Einführung durch das Team von MYBLUEPLANET zu lauschen. Danach ging es für alle mit dem lehrreichen und interaktiven Tagesprogramm los.

Kreative und innovative Projektideen sind gefragt
Fundament des Impulse Days bildete die Vorwoche mit den 1. Klässler:innen. Sie erlebten ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem eine Impuls-Konferenz mit Expert:innen aus der Arbeitswelt. Nach inspirierenden Vorträgen zu nachhaltigen Projekten in ihrer Firma begleiteten die Referent:innen die Klassen bei der Ausarbeitung ihrer eigenen Ideen. Am Impulse Day präsentierten die Jüngsten der Schule ihre ausgearbeiteten Projektideen den oberen Jahrgängen. So konnten sie ihr gesammeltes Wissen mit ihren Mitschüler:innen teilen und gemeinsam neue Visionen entwickeln.

Die Referent:innen v.l.n.r: S. Bossard SwissRe/C. Etter Migros/R. Ostgen Swiss Recycling/L. Oppler UpVolt/R. Chrétien ProVelo Basel (nicht auf dem Bild)

Wenn viele zu viel wollen: das Problem der Allmendegüter
Zwischen den Präsentationen der 1. Klässler:innen schlüpften die Jugendlichen in die Rolle von Fischer:innen. Durch das Lernspiel «Fischteich von Iconomix» lernten sie hautnah von Spielgang zu Spielgang die Tragik der Allmende als Ursache zahlreicher Umweltprobleme auf emotionale und eindrückliche Weise kennen. Anonym und mit geschlossenen Augen entschieden alle Mitspieler:innen jede Runde neu, wie viel sie in dieser Runde fischen wollen und merkten schnell, was passiert, wenn man sein eigenes Interesse vor das Interesse der Allgemeinheit stellt. 

Das beste Klimamenü gewinnt
Nach diesem informationsreichen Morgen erwartete die Schülerschaft die wohlverdiente Mittagspause. Die 1. Klassen wurden von der Mensa zu einem saisonalen Kürbiseintopf eingeladen. Die anderen Jahrgänge nahmen an der Klimalunch-Challenge teil, bei der sie die Aufgabe hatten, einen möglichst klimafreundlichen Lunch mitzubringen. Die Challenge bot Raum für spannende Gespräche, aber auch hitzige Diskussionen, welche Produkte nun wirklich weniger CO2 ausstossen. Kon-Rektor Stefan Binkert kürte beim gemeinsamen Abschluss den nachhaltigsten Zmittag mit einem grossartigen Preis.

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