Schule Uitikon übernimmt Verantwortung für Tier und Natur

450 Schüler*innen der Schulen Schwerzgrueb, Mettlen und Rietwis in Uitikon trotzten am Dienstag, 18. Mai jedem Wetter. Denn es fand der neu konzeptionierte Impact Day Biodiversität statt, an dem es heisst: Ab in die Natur! Gemeinsam mit Fachexperten gestalteten sie ihr Schulareal naturnah um und lernten Biodiversität und die Wichtigkeit unmittelbar kennen. 

Mit Regenjacke und Gummistiefeln (teilweise aber auch weisse Sneakers😊) betraten die Schüler*innen den Pausenhof und starteten gleich mit ihrem ersten Biodiversitätsposten. Der Kindergarten durfte noch im trockenen Klassenzimmer bleiben und mit einem «Leiterlispiel» mehr über den Igel erfahren. Draussen inspizierten die Gruppen neugierig die Werkzeuge und legten nach dem Input der Fachexperten gleich los. Natur- und Vogelschutzverein Gartenrötel Uitikon, das Forstrevier Limmattal-Süd sowie BirdLife Schweiz standen mit den Lehrpersonen und Volunteers den Schüler*innen zur Seite. 

«Oh, schaut, hier hat es einen Tausendfüssler und da, eine Ameise!», klang es von verschiedenen Ecken beim Schichten von Steinen und Äste. Die ersten Gäste waren also schon eingetroffen. Mit vereinten Kräften schafften sie neue Lebensräume für Krabbeltiere, Schnecken, Sandbienen und andere Waldbewohner. Auch die umliegende Natur im dichten Wald nahmen die Schulklassen unter die Lupe. Mit wachen Ohren verfolgten sie jedes Vogelgezwitscher und bestimmten mit einem Blick durch das Fernglas ihre Art. 

Im Kindergarten bastelten sie farbenfrohe Ohrwurmnisthilfen mit einem Topf, Schnur, Holz und Stroh. Benjamin vom Kindergarten hat viel über die Blattlaus-Fresser gelernt: «Man muss keine Angst vor ihnen haben, denn sie kriechen nicht ins Ohr. Sie heissen so, weil Medizin mit ihnen gemacht wurde  

Die Schüler*innen haben mit der Hilfe von vielen Mitwirkenden ihr Schulareal ökologisch aufgewertet und dabei einen wertvollen Beitrag für den Erhalt und Förderung der Artenvielfalt geleistet. Auf die Frage hin, was ihnen am besten gefallen hat, kam die Antwort «Alles». Mit diesem Feedback wurde der erste Impact Day Biodiversität mit Begeisterung von allen Seiten beendet.  

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