Ressourcen

Ressourcenverbrauch spielt eine zentrale Rolle im Klimawandel. Anhand der verbrauchten Ressourcen kann beispielsweise der persönliche oder nationale ökologische Fussabdruck berechnet werden. Verbrauch von Bodenschätzen, Rohstoffe, Wasser oder Elektrizität spielen dabei eine offensichtliche Rolle. Oft wird aber übersehen, dass viele Ressourcen indirekt für die Produktion unserer Konsumgüter verbraucht werden.

In einem Liter Orangensaft steckt beispielweise nicht nur die Ressource «Orange». Um den ökologischen Fussabdruck von einem Liter Orangensaft zu betrachten, muss die gesamte Wertschöpfungskette beachtet werden: Von der Bewässerung der Pflanze in Brasilien, über die maschinelle Ernte, den Schifftransport nach Europa, der Produktion der Verpackung bis hin zur Kühlung im Supermarkt – all das verbraucht Ressourcen und wird in den ökologischen Fussabdruck des Produkts «Orangensaft» einberechnet.

Ressourcen bilden damit ein zentrales Thema, wenn es um Klimaschutz geht. Aus diesem Grund sollen sich die Schüler/innen im Programm Klimaschule aktiv mit dem Thema auseinandersetzen. Schüler/innen lernen beispielsweise über die Wichtigkeit von Rohstoffen und warum sie recycelt gehören oder warum es fürs Klima besser ist zu tauschen und zu reparieren als stets neu zu kaufen.

Die Schule kann entscheiden, mit welchem Teilbereich des Themas Ressourcen sie sich in diesem Jahr beschäftigen möchte. Ob Abfall, Wertschöpfungskette von Produkten oder Recycling – es stehen viele Bildungsangebote zur Verfügung.

Beispiele für Aktionstage im Schwerpunktjahr «Ressourcen»:

  • Lernmodul «Handys gehören zurück»
  • Café Repair
  • Film «Welcome to Sodom»