Eine dritte Klasse der Kantonsschule am Burggraben hatte kürzlich die Möglichkeit, im Rahmen des Themenjahres «Ernährung» einen Einblick in die Tätigkeiten eines Bio-Bauernhofs zu erhalten. Uns wurde berichtet:
Im Rahmen einer abwechslungsreichen Exkursion tauchten die Schülerinnen und Schüler einer 3. Klasse in die Welt der biologischen Landwirtschaft ein. Auf dem Biobauernhof der Familie Falk in St.Gallen erhielten sie nicht nur spannende Einblicke in die Besonderheiten eines Mutterkuhbetriebs, sondern erfuhren auch, warum Ackerbau nicht überall sinnvoll und möglich ist.
Zwischen Pferden, Dexter-Kühen und erst wenige Tage alten Kälbern erläuterte Maya Falk anschaulich, was das «Bio»-Label tatsächlich bedeutet, wie Direktzahlungen die Existenz solcher Betriebe sichern und welche Herausforderungen mit der Bewirtschaftung ökologischer Flächen einhergehen. Dabei wurde auch der Zusammenhang zwischen landwirtschaftlicher Produktion und individuellem Konsumverhalten thematisiert – mit dem Ziel, ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltige Entscheidungen zu fördern.
Während Pfauen und Blumenhühner um die Gruppe stolzierten, Enten schnatterten und Hofhunde sich neugierig streicheln liessen, wurde klar: Landwirtschaft ist nicht nur Arbeit, sondern widerspiegelt auch ein lebendiges Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur.
Als Abschluss konnten bei einem leckeren Apfelpunsch vom Hof noch letzte Fragen geklärt werden, bevor es mit vielen neuen Eindrücken und Denkanstössen zurück an die Schule ging.
Die Exkursion ist bei den Schüler:innen gut angekommen. Josia aus der 3dNP meinte beispielsweise: «Schade, dass es nicht den ganzen Morgen gedauert hat – es war sehr interessant.»
Fotos und Bericht: Bea Egger Indermaur, Kantonsschule am Burggraben
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